In vielen Städten sind am 15. September 2023 Mitarbeitende der Caritas dem Aufruf von Fridays for future gefolgt und haben für mehr sozial gerechten Klimaschutz demonstriert. Denn von Klimaschutz können Einkommensärmere stärker profitieren als alle anderen, wenn er denn gerecht ausgestaltet wird.
Gut ausgebauter und günstiger ÖPNV ermöglicht sorgenfreie Mobilität für alle. Weniger Autos auf den Straßen bedeuten mehr Aufenthaltsqualität für diejenigen, die dort wohnen. Oder eine Gebäudedämmung im Mietwohnungsbau senkt die Heizkosten für Menschen mit geringem Einkommen, wenn die Sanierungskosten nicht komplett über die Modernisierungsumlage weitergereicht werden.
Im Vorfeld des Caritas-Sonntags am 17. September 2023 haben darüber hinaus hunderte fleißige Hände – von Kita-Kindern über Jugendliche bis hin zu den Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern –beim Umwelt- und Klimaschutz konkret mit angepackt. Der Caritasverband für das Bistum Essen führte zusammen mit seinen Ortsverbänden zahlreiche Aktionen durch. In Essen zum Beispiel säuberten Engagierte von youngcaritas das Ufer des Deilbachs, in Bochum, Wattenscheid, Hattingen und Schwelm wurden insgesamt 30 Nistkästen aufgehängt, der Duisburger Caritasverband informierte in einer Social-Media-Kampagne über Best-Practice-Beispiele in Sachen Klimaschutz und die Caritas Altena-Lüdenscheid teilte grüne Rezepte und spannende Fakten zum Thema Klima auf einer digitalen Pinnwand. Der Essener Diözesanverband stellte den katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Essen 150 Bausätze für Insektenhotels zur Verfügung, um schon die ganz Kleinen für den Klimaschutz zu sensibilisieren.
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