Seit 2020 setzt sich der Deutsche Caritasverband (DCV) für sozial gerechte Klimapolitik ein. Nun geht ein zweijähriges Projekt zu Ende, ein Neues beginnt. Astrid Schaffert verlässt den DCV.

Zwei Jahre lang verfolgte der Deutsche Caritasverband das Projekt „Klimapolitik: wirksam, sozial gerecht, gesellschaftliche akzeptiert“, dass von der Mercator-Stiftung gefördert wurde – zum 31. März endet die Projektlaufzeit.

Das Ziel des Projekts – konkrete Forderungen in einzelnen Politikbereichen (Gebäude, Mobilität, Energie, Klimapolitik…) entwickeln und in den Verband, die Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft kommunizieren – wurde erreicht. Das belegen die ca. 120 Vorträge, Inputs und Podiumsdiskussionsbeiträge und 35 Publikationen und Artikel, die die Projektreferentin Astrid Schaffert im Laufe des Projekts absolviert bzw. veröffentlicht hat, sowie über 20 Podcast-Folgen, 30 Newsletter, verschiedene politische Stellungnahmen und nicht zuletzt die inner- und außerverbandlichen Aktivitäten im Rahmen der Jahreskampagne 2023.

Großer Dank gilt der Mercator-Stiftung, die dies finanziell ermöglichte.

Zum Ende des Projektes verlässt die bisherige Referentin für soziale Klimapolitik und Leiterin der AG Klimaschutz Astrid Schaffert den Deutschen Caritasverband. Sie arbeitet künftig an der Gründung von Zukunft KlimaSozial mit, einer wissenschaftlichen Denkfabrik zur Verbindung von Klima- und Sozialpolitik.

Astrid Schaffert entwickelte seit 2020 den Bereich des sozial gerechten Klimaschutzes im Deutschen Caritasverband (DCV) in fachlicher, strategischer und kommunikativer Sicht.
Klimaschutz im DCV umfasst die Handlungsfelder der internationalen Arbeit (Caritas international), der Transformation der Dienste und Einrichtungen zur Klimaneutralität sowie die soziale Klimapolitik.

Begonnen hatte die Arbeit im Jahr 2020 mit einem von der European Climate Stiftung förderten Projekt.

Astrid Schaffert hat in diesen vier Jahren inhaltliche Positionen erarbeitet, in Forschungsprojekten mitgewirkt, das Thema in den Verband kommuniziert, ein breites Netzwerk mit Akteuren der Zivilgesellschaft aufgebaut und sich mit politischen Entscheidungsträgern ausgetauscht.

Vielen Dank für das sehr erfolgreiche Wirken, liebe Astrid Schaffert!

Der Caritasverband gilt nun als profunder und profilierter Akteur im Bereich der sozialen Klimapolitik.

Die Klimasozialpolitik wird ein Schwerpunkt im Deutschen Caritasverband bleiben. Der Antrag für ein erweitertes Folgeprojekt mit bis zu zwei Vollzeitstellen liegt der Mercator-Stiftung vor. Wir hoffen auf eine Bewilligung.

 

Ansprechpartnerin für die Klimasozialpolitik ist künftig Anna Christina Steinfort, anna.steinfort@caritas.de.

Christopher Bangert (christopher.bangert@caritas.de) ist weiterhin Ansprechpartner für die Transformation der Dienste und Einrichtungen hin zur Klimaneutralität.