Die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes hat Ende 2020 beschlossen: Der Deutsche Caritasverband mit seinen 25.000 Diensten und Einrichtungen soll bis 2030 in den Bereichen Gebäude, Mobilität, Beschaffung und Finanzanlagen klimaneutral sein. Ein ambitioniertes, der Problematik aber angemessenes Ziel. Angesichts steigender CO2-Preise und eines verbindlichen Klimaschutzgesetzes mit erheblichen Reduktionsvorgaben, ist ein weiteres Abwarten sowohl aus ethischer als auch aus sozialer und ökonomischer Perspektive für die Caritas-Akteure keine Alternative mehr.

Jetzt Interessensbekundung abgeben unter: https://bit.ly/3G3KawT

Um Verbände, Träger, Dienste und Einrichtungen auf ihrem Weg zu unterstützen, plant der Deutsche Caritasverband zusammen mit der Diakonie Deutschland, dem Öko-Institut sowie der gemeinnützigen Nachhaltigkeitsagentur KATE ein Projekt, in dessen Rahmen 100 Standorte bei der Umsetzung gefördert werden. Projektziel ist die Qualifizierung für eine Klimastrategie, deren Erarbeitung und Umsetzung in den Standorten. Bausteine sind die Implementierung eines systematischen Klimaschutzmanagements, der Aufbau eines Klimabilanzierungssystems, die Identifizierung und Umsetzung von relevanten treibhausgassenkenden Maßnahmen, Fortbildungen, Informations- und Erfahrungsaustausch sowie die Etablierung eines Monitorings.

Voraussichtlicher Projektstart: Sommer 2022

Gefördert werden soll das Ganze im Rahmen eines dreijährigen Projekts der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ (NKI) vom Bundesumweltministerium. Die Chancen auf eine Förderung des Projekts sind gut, so dass wir zum jetzigen Zeitpunkt bereits ein Interessensbekundungsverfahren starten können. Die Förderzusage würde sich auf die Aktivitäten des Projektkonsortiums auf der Bundesebene beziehen, mit deren Hilfe ein wirksamer Unterstützungsrahmen für die Pilotstandorte mit Ausstrahlungswirkung in den gesamten Verband geschaffen wird. Die Verantwortung für die Umsetzung klimaschutzrelevanter Maßnahmen (personell und investiv) liegt bei den einzelnen Standorten. Unterstützung in der Fördermittelakquise ist angedacht und Förderprogramme sind vorhanden. Voraussichtlicher Projektstart ist im Sommer 2022.


Sie sind interessiert – und wollen mit Ihrem Verband Interesse anmelden, Pilotstandorten zu werden? Dann nutzen sie bitte unseren Online-Befragungsbogen zur Interessensbekundung: Zu Anmeldung | Interessensbekundung Pilotstandort
Das Formular als Ansichts-Dokument finden Sie hier, – bitte nutzen Sie das PDF nicht für Ihre Interessensbekundung, die Bewerbung ist nur über den Online-Befragungsbogen möglich.


Unter den eingehenden Interessensbekundungen werden wir als DCV ggfs. eine Auswahl treffen, um eine möglichst große verbandliche Repräsentanz zu gewährleisten (Fachbereich, Region, Größe). Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Astrid Schaffert oder Christopher Bangert.

Das geplante NKI-Projekt ist ein wichtiger Baustein in unserer Klimastrategie. Gerne weisen wir Sie ergänzend auf: