Die Caritas fordert nicht nur von der Politik wirksame Klimaschutzmaßnahmen, sondern ist selbst aktiv. Bis 2030 will der Wohlfahrtsverband mit seinen rund 25.000 Einrichtungen und Diensten klimaneutral sein. Das braucht viel Arbeit, Engagement und innovative Ansätze. In einer Broschüre informiert der Deutsche Caritasverband darüber, wie Verbände, Einrichtungen und Dienste in der Caritas in das Klimamanagement einsteigen können.
Zum Caritas-Klimamanagement gehören zwei Grundsatzentscheidungen und fünf Schritte:
A. Selbstverpflichtung eingehen
B. Starkes Team – Klimapromotor_in und Klimateam benennen
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- Bestandsaufnahme und Kommunikation
- Klimabilanz
- Ziele und Maßnahmen
- Umsetzung
- Erfolgskontrolle und Weiterentwicklung
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Was diese Schritte beinhalten und wie sie angegangen werden können, dazu hat der Deutsche Caritasverband die Broschüre „Auf dem Weg zur klimaneutralen Caritas – Das Caritas Klimamanagement“ veröffentlicht. Erarbeitet wurde sie von der Beratungs-Agentur KATE Umwelt und Entwicklung e. V. aus Stuttgart im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes.
Mit zahlreichen Checklisten und Vorlagen kann es direkt losgehen. In der Broschüre sind:
- eine Checkliste zur Einführung des Caritas-Klimamanagements,
- eine Vorlage zur Selbstverpflichtungserklärung,
- eine Checkliste für das Klima-Mapping,
- eine Vorlage für eine Mitarbeitendenbefragung,
- eine Ideensammlung für erste Maßnahmen sowie
- eine Vorlage für die Berechnung der CO2-Abgabe und die Erstellung einer Investitionsliste.
Die Broschüre kann kostenlos herunter geladen oder als gedrucktes Heft bestellt werden.
Für die Datenerfassung und Treibhausgas-Bilanz wurde zudem für die Verbände, Dienste und Einrichtungen der Caritas das Tool KlimaData erstellt, das sie kostenlos herunterladen und nutzen können.
Die Schritte ins Caritas-Klimamanagement erläutern Michael Vötsch und Laura Daviña König von KATE auch in diesem Beitrag in der neuen caritas vom 08.04.2022.
Download der Broschüre: Auf dem Weg zur klimaneutralen Caritas – Das Caritas-Klimamanagement
Bestellung als gedrucktes Heft (kostenlos zzgl. Versandkosten) über den Carikauf
WENIGER IST MEHR
Tornados, Hitze, Wassernot;
Feuer wüten in Wald und Flur.
Das Wetter gerät aus dem Lot,
Klimawandel zieht seine Spur.
Wir sollten uns Sorgen machen,
und nicht über Greta lachen.
Der Mensch, dieses kluge Wesen
kann im Gesicht der Erde lesen.
Er sieht die drohende Gefahr,
spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
Homo sapiens muss aufwachen,
seine Hausaufgaben machen.
Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh’n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.
Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unser westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.
Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.
Zu viele Buchen und Eichen
mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den herrlichen Wald,
bewahren die Artenvielfalt.
Kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.
Gegen den ewigen Wachstumswahn
muss nachhaltiges Wirtschaften her;
gegen den Autowahn Bus und Bahn,
auch im Verkehr ist weniger mehr.
Urlaubsreisen etwas einschränken,
beim Essen ans Maßhalten denken;
statt Hühnerbrust zu fleischloser Lust.
Beim Heizen mit den Graden geizen.
Teilen, Second Hand der neue Trend,
Smartphone Dauerkauf keine Option.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen