Neue Studie zu E-Mobilität

Drei Maßnahmen für sozial gerechte E-Auto-Förderung

Mit einem Mix aus mehreren Instrumenten könnte die Bundesregierung den Markt für E-Autos ankurbeln, Menschen mit niedrigem Einkommen Teilhabe an E-Mobilität ermöglichen und gleichzeitig Klima und Umwelt schützen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Caritas, ACE, BUND, Klima-Allianz Deutschland und NABU.  

Für die Studie untersuchte das FÖS acht Instrumente zur E-Auto-Förderung und macht konkrete Vorschläge zu deren Ausgestaltung. Besonders wirksam für einen sozial gerechten Hochlauf der Elektromobilität ist ein Mix aus drei Maßnahmen: Preisvorteile für saubere Elektroautos und gezielte Leasing-Angebote für Menschen mit niedrigen Einkommen, finanziert aus höheren Abgaben für klimaschädliche Verbrenner (Bonus-Malus), sowie eine Reform der Dienstwagenbesteuerung. 

„Sozial- und klimaverträgliche E-Mobilität ist machbar. Die Politik muss endlich dazu beitragen, dass vor allem kleine klimafreundliche Autos günstiger werden.“ Die neue Bundesregierung müsse jetzt handeln – für mehr Klimaschutz und echte soziale Teilhabe – auch in der E-Mobilität, sagen die Verbände übereinstimmend.

Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin Deutscher Caritasverband: „Mobilität ist soziale Teilhabe und dafür ist der ÖPNV der Schlüssel. Menschen, die auf dem Land mit schlechter Anbindung an den ÖPNV leben, sind für Wege zur Arbeit, zu Ärzten, Schule und Freizeitveranstaltungen allerdings auf den Individualverkehr angewiesen. Wir setzen uns für eine zielgerechte Förderung der Elektromobilität für Menschen mit niedrigem Einkommen ein. Die vorliegende Studie konkretisiert die sinnvollen Gestaltungsmöglichkeiten, auch durch Social Leasing.“ 

Und hier finden Sie die Studie.

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