Effizienzmaßnahmen, die eine Energieeinsparung erzielen, sind häufig mit einem steigenden Energieverbrauch an anderer Stelle gekoppelt. Das heißt, von dem effizienteren Gut oder Dienstleitung wird nach der Effizienzsteigerung mehr hergestellt oder konsumiert. Ein Alltagsbeispiel für den direkten Rebound-Effekt: Die neue, energieeffiziente Spülmaschine wird im Vergleich zur alten Spülmaschine öfter eingeschalten. Um den indirekten Rebound-Effekt handelt es sich, wenn die Kostenersparnisse durch die Effizienzsteigerung dazu führen, dass an anderer Stelle mehr konsumiert wird. Erhöht man bspw. die Straßenkapazität in Ballungszentren, um Staus und Abgase zu verhindern, so ist in der Folge mit einer erhöhter Verkehrsmenge zu rechnen, ein sog. Back-fire-Effekt.

Mehr dazu auf der Publikation vom Umweltbundesamt.