Menschen tun sich zusammen und bauen gemeinsam einen Windpark: Klingt verrückt, war aber lange Zeit normal. Warum genossenschaftliche Energieprojekte es inzwischen schwer haben und wie eine Energiegenossenschaft funktioniert, erklärt Jörg Bold von der Ettenheimer Bürgerenergie in der 12. Folge des Caritas-Klimapodcasts.

„Vor 30 Jahren war es Standard, dass Windanlagen genossenschaftlich errichtet wurden“, erzählt Jörg Bold in der 12. Folge des Caritas-Klimapodcast. Er ist seit 2011 Vorsitzender der Bürgerenergie Ettenheim, die unter anderem einen Windpark in der südlichen Ortenau betreibt. Inzwischen jedoch gibt es kaum mehr private oder genossenschaftliche Windenergievorhaben, so Bold. Das liege zum einen daran, dass die Anlagen immer größer wurden – dementsprechend viel Kapital benötigt wird. Zum anderen haben sich die Rahmenbedingungen für Genossenschaften verschlechtert – und nicht zuletzt gab es auch unter den Energiegenossenschaften „schwarze Schafe“, so Bold. Warum die Bürgerenergie Ettenheim bis heute besteht, wie sie funktioniert – und was sich politisch ändern muss, damit genossenschaftliche Windräder wieder lohnen, erklärt Jörg Bold im Interview mit Martin Herceg.

Mehr Infos zur Ettenheimer Bürgerenergie unter: www.ettenheimer-buergerenergie.de

Krankheitsbedingt erscheint diese Folge später als gewohnt und ohne den üblichen Newsblock. Diesen werden wir in der kommenden 13. Folge des Caritas-Klimapodcast, die Anfang Mai 2022 erscheinen wird nachholen.


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