Warum gibt es in Deutschland noch Dächer ohne Photovoltaik-Anlagen – und welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf die deutsche Energiewende? Diese Fragen stehen im Zentrum der 11. Folge des Caritas-Klimapodcasts.
„Mit Photovoltaik können wir in Deutschland den billigsten Strom herstellen“, sagt Prof. Dr. Andreas Bett. Der Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ist davon überzeugt, dass es ohne PV, made in EU nicht gehen wird. „Wir werden künftig deutlich mehr Strom benötigen – mindestens 500 Gigawatt Strom pro Jahr müssten wir eigentlich heute schon über PV-Anlagen erzeugen, derzeit sind es 70“, so Bett, der darauf verweist, dass die technologischen Voraussetzungen schon lange vorhanden seien.
„Die Prämisse muss trotzdem lauten: Energiesparen, Energiesparen, Energiesparen “, so Bett. Um die Transformation hinzubekommen, werde es aber auch nicht ohne neue Speichertechnologie gehen. „Neben Batterien und saisonalen Langzeitspeichern spielt hier auch Wasserstoff eine wichtige Rolle – wenn auch zeitversetzt“, sagt Bett und plädiert für einen schnellen Ausbau dezentraler Energiereicher. „Es ist machbar – und vieles, was im Laufe der Jahre an unserem Institut erforscht wurde kann dabei helfen“, so Bett. Das ganze Interview jetzt in der 11. Folge des Caritas-Klimapodcasts.
Russland ist am 24. Februar in die Ukraine eingefallen. Der Krieg hat auch Auswirkungen auf das Klima – und auf die Deutsche Energiewende. Was es hier zu wissen gilt, erklärt Kai Bergmann von Germanwatch den Klimanews.
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